Bœuf des mariniers du Rhône

Dezember 18, 2016 in Fleisch & Braten

RINDFLEISCH NACH ART DER RHôNE-SCHIFFER Eine Sünde an der Menschheit, diesen Schmortopf nicht früher hier veröffentlicht zu haben. Die Idee dieses Rezeptes hat kurz nach Publikation durch Frau Neudecker [1]Einzug in meine Küche gehalten und ist seitdem ein Standardgericht- wenn irgendjemand (z.B. ich) verwöhnt werden soll oder (liebenswerter) Besuch erwartet wird. REZEPT (4 PERSONEN) 1kg Rindfleisch (Hohe Rippe oder Schulter, jedenfalls durchwachsen) 750g Zwiebeln 1Knolle Knoblauch, frisch (wenn nicht frisch: weglassen) 50g Kapern, abgetropft (wenn gesalzen: wässern!) ...    mehr lesen...

Slinza Manzo oder: der fröhliche Meerettichsucher

Dezember 02, 2012 in Fleisch & Braten

Sie verfolgt mich schon länger und kommt immer wieder in Fieberschüben hoch: Tendenziöse Berichterstattung. Halbgewalkte Missionare in irgendeiner Sache versuchen sich mit übergrossem Selbst- und Sendungsbewusstsein an komplexen Zusammenhängen, die sie aufgrund ihrer geistigen Ausstattung oder anderer Ziele nicht zu durchdringen vermögen. Die tiefe Überzeugung dieses Zusammenhanges führt bei mir zu folgendem Schluß: Disput sinnlos, hier hilft nur der öffentliche Pranger. Jüngstes Beispiel: Das Buch von Uwe Knop, Hunger& Lust Das erste Buch zur kulinarischen Körperintelligenz Ich ...    mehr lesen...
Der erste Schnee...der Blick aus dem Arbeitszimmer schenkt mir ein Bilderbuch-Winterwald-Panorama. Lisa hat mich schon länger nicht mehr beglückt: ab zur Kühltruhe und nach Schmorfleisch gesucht. Lisas Bäckchen und ein Teil ihres Schwanzes ergeben ca. 1,5kg Fleisch mit Knochen. Reicht für ein feines Sößchen mit schmelzenden Bäckchen und ausgelöstem Schwanzfleisch Richtung Ragout. Übrigens taucht immer wieder die Frage nach dem Unterschied zwischen Gulasch und Ragout auf. Kann kaum ein Koch beantworten. Beim Gulasch kommen zuerst die Zwiebeln in den Topf, darauf das Fleisch. Beim Rago...    mehr lesen...

Lammfilet: nur so.

Oktober 14, 2012 in Fleisch & Braten

Schnell, einfach, wunderbar. Der deutsche Eiferer scheint in meiner Ecke etwas häufiger vorzukommen als im Rest meines Heimatlandes. Im Krankenhaus oder Wartezimmer in Gesprächsrunden unter Patienten gern praktiziert: Wem geht es am schlechtesten, wer leidet am meisten, nach dem Motto: Wer hat den Längsten? Beispiel: Ach, Du, mit Deinem albernen Lungenkarzinom...kleinzellig...?soso. Ich hab' Pankreas! (Anm. d. Red.: noch max. 3 Monate auf dieser Welt) Ätsch! Gewonnen! Auch zuhause zwischen Mann und Frau gern durchexerziert. Eine herrlich verbissene und manchmal sogar wortlose Demonstrati...    mehr lesen...

Ossobuco, Gremolata, Ofentomaten

Oktober 07, 2012 in Fleisch & Braten

War 'ne Menge los am Wochenende, sodass ich mich gar nicht um meine beiden Schätzchen, Karl-Heinz und Armin kümmern konnte. Aufgrund der Hilfe der Sonne und der Solarpanels auf meinem Dach brauchte ich -auch ohne zu frieren- bis zu diesem Wochenende  den Holzofen nicht anzuheizen. Also Premiere. Die ganze Anlage funktioniert so gut, dass ich bislang von einer Verbesserung der Lebensqualität ausgehe. Bei deutlich verringerten Energiekosten. Gekocht wurde für 5 bis 7 Gäste, das läuft häufig folgendermaßen: Gast bringt meinen Wunschwein mit und läßt sich auf ein Überraschungsmenue...    mehr lesen...